In dieser Woche habe ich die Resolution der GEW zur Einbindung der Schulsozialarbeit und der multiprofessionellen Teams in die Schulmitbestimmung entgegengenommen.
Die GEW hat Recht: Mit dem neuen Schulmitbestimmungsgesetz schaffen wir einen zeitgemäßen Rechtsrahmen, damit sich Schule zu einem Ort der gelebten Demokratie entwickeln kann.
Die Schulmitbestimmung muss aber auch für Schulsozialarbeiter:innen, für Erzieher:innen und andere Assistenzkräfte gelten. Diese Gruppe darf man nicht gegen die Lehrkräfte ausspielen. Wer auch immer vorgibt, es brauche „Ruhe im System“, bewirkt mit der Ablehnung dieses Aspektes der Schulmitbestimmung genau das Gegenteil. Alle Beteiligten müssen sich auf Augenhöhe begegnen und arbeiten können. Das entlastet Lehrkräfte und sorgt für mehr Teilhabe der Kinder und Jugendlichen.
Ich werbe auch weiterhin eindringlich dafür, die Schulsozialarbeit in der Mitbestimmung und auch im Schulrecht als Regelleistung zu verankern. Schule und Jugendhilfe stehen in einer Verantwortungspartnerschaft.
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